Success Story: Behälterentwicklung nach Maß

Was muss Behälterentwicklung können?

Moderne Behälterentwicklung muss schnell sein, die Bedürfnisse für Transport, Handling und Produktion erfüllen und das alles möglichst kosteneffizient. „Schnell“ allein reicht dabei aber oft nicht: Bereits stark reduzierte Entwicklungsphasen werden nicht selten noch weiter verkürzt.

Die Herausforderung

Unser Kunde stellte uns vor genau diese Herausforderung: Aus 12 Wochen Entwicklungszeit wurden sechs. Da die zu erfüllenden Leistungen nicht vom regulären Entwicklungsumfang reduziert wurde, mussten andere Lösungen gefunden werden. Die Prozesse wurden noch einmal kritisch geprüft, digitale Lösungen eruiert und so eine zeitsparende Verzahnung von klassischen Entwicklungsschritten mit modernen Konstruktions- und Abnahmefunktionen verbunden.

Die Lösung

Nach der Prämissendefinition wurden für unseren Kunden verschiedene 3D Konzeptvarianten ausgearbeitet. In den Vorstellungsterminen wurden diese präsentiert und bei Bedarf Anmerkungen der Stakeholder im Termin simultan angepasst. So konnten unnötige Konzeptschleifen vermieden und die Konstruktionsfreigabe aus Meilenstein 1 (MS1) direkt im Termin erreicht werden.

Mit Erreichen des MS1 der Behälterentwicklung wurde die Auskonstruktion mit allen Details des zukünftigen Ladungsträgers in 3D und 2D begonnen. Die Detailkonstruktion wurde bei Bedarf physisch aus Stahl in einen Prototyp überführt und vor Ort vorgestellt. Der Abnahmetermin mit allen Stakeholdern erfolgte gestützt von einer mobilen App. So wurden alle Themen digital dokumentiert und im Anschluss direkt an den Teilnehmerkreis verteilt. Eine konstruktive und physische Anpassung konnte direkt umgesetzt und somit das Erreichen des Meilenstein 2 (MS2) sichergestellt werden.

Einsatz virtueller Simulation

Zur Einsparung der Aufbauzeit des physischen Prototypens wurden Abnahmen auch in der „Cave“ durchgeführt. In der sogenannten „Cave“ kann der Behälter in tatsächlicher Größe virtuell dargestellt und Ergonomie sowie Handlingsvorhaben simuliert werden.

Der Vorteil: Durch die wirklichkeitsgetreue Darstellung fallen Mängel direkt auf und können direkt angepasst bzw. behoben werden.

Ein weiterer Vorteil ist, dass dies nicht in persönlicher Präsenz geschehen muss; die Zuhilfenahme einer VR-Brille beim Kunden reicht. Dadurch lässt sich der Prüfungs- und Abnahmeprozess nicht nur örtlich, sondern auch zeitlich extrem flexibilisieren und verschlanken.

Das Ergebnis

Trotz verkürztem Projektzeitraum stand am Ende ein nach Kundenvorgaben entwickelter Behälter mit Serienreife-Status und Erfüllung des Meilenstein 2 (MS2) bereit. Einer zügigen Serienbeschaffung mit Anlieferung und Serienabnahme am Ort der Aufnahme in den Behälterkreislauf stand nichts mehr im Weg.

Als Full Service Supplier steht ACONEXT auch nach der Anlieferung als Ansprechpartner bereit. So können Behälterlebensakten für die Wartung und Instandhaltung erstellt, die Behälterdatenbank des Kunden gepflegt und ergänzt und auch Optimierungsmaßnahmen an anderer Stelle geplant werden.

Eine mehrfache Ableitung der 3D Daten zu 2D-Konstruktionszeichnungen für Anpassungsschleifen beim Behälterbauer, sowie die physische Korrektur und erneute Vorstellung, entfällt. Es wird direkt der Meilenstein 2 (MS2) erreicht und eine Serienbeschaffung der Behälter kann angestoßen werden.